Meditation ist gut gegen Angst, psychische Belastungen und Krebs

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Meditation und Gesundheit

Das Zukunftsinstitut bezeichnet Meditation als das "neue Joggen" und attestiert dem Meditations- und Achtsamkeitstrend sogar das Potential, die Weltwirtschaft nachhaltig zu verändern.

Massenmedien wie Focus, Stern und die Welt berichten mittlerweile sehr regelmäßig über Meditationsformen und deren Vorteile. Wissenschaftler veröffentlichen immer mehr Studien zu Meditation und Achtsamkeit. Fast an jeder deutschen Universität läuft ein Projekt zu Erforschung des Themas.

Was ist dran an der Geistesschulung Meditation?

Wir stellen regelmässig einen wichtigen Fakt zu Meditation und Achtsamkeitspraxis in unserem Blog zusammen.

Diesmal: Meditation ist hilft gegen Angst, psychische Belastungen und Krebs

Der Mechanismus der im Körper wirkt, wenn wir mit Angst und Stress belastet sind, ist so komplex wie einfach. Ein Reiz, ein Schmerz, eine existentiell bedrohliche Diagnose, ein Gedanke, eine Situation und unsere individuellen inneren Programme bewerten das Gefahrenpotential für unser weiteres Leben und unseren Organismus. Fällt diese Bewertung - aus welchen Gründen auch immer - negativ aus, entsteht eine Angst- oder Stressreaktion. Der Körper macht mobil und ist (oder bleibt) in Alarmbereitschaft. Häufig über längere Zeit. Häufig unbemerkt.

Diese Alarmbereitschaft kostet Ressourcen (z.B. Verdauung, Immunsystem), die an anderer Stelle im Körper fehlen. Die Adrenalin-/ und Cortisolausschüttung (Stresshormone) im Körper kann sogar Körperzellen schädigen (Artikel auf Welt.de) 

Wenn keine Erholung einsetzt, steht der Körper unter "Dauerstrom" mit entsprechenden Folgen: Entspannung und Lebensfreude Fehlanzeige.

Wie wir zum Beobachter werden und wie uns das hilft

Durch Meditationsübungen werden wir in die Lage versetzt, den Mechanismus und das Zusammenspiel von Reiz, Bewertung, Gefühlen, Körperempfindung und Reaktion (Handlung) zu betrachten. Immer und immer wieder. An einem sicheren Ort - dem Meditationsplatz.

Wir lernen uns selbst kennen, lernen, wie wir "ticken". Wir werden mit der Zeit zum Beobachter und sind immer weniger der Spieler oder Spielball auf dem Feld der negativen Gedanken und Emotionen - sondern werden zum Regisseur dessen, was sich auf unserer inneren Bühne abspielt und wie lange. Die Stressreaktion setzt gar nicht mehr ein oder zumindest erholen wir uns schneller davon.

Durch das bewusste, urteilsfreie Betrachten dieser Phänomene in Körper und Geist, gehen wir auf Abstand vom Geschehen und gewinnen mit etwas Übungszeit die Hoheit über den Prozess. Das ist der Kern von Achtsamkeitspraxis, deren Herzstück die Meditation ist.

 

Nutzen von Meditation im Überblick:

  • der zuweilen "toxische" Cocktail von Stresshormonen im Körper flacht im Alltag schneller wieder ab
  • das Angstzentrum im Gehirn verkleinert sich
  • die Konzentrationsfähigkeit wird gesteigert
  • wir werden bewusst und erwachen schneller aus dem "Traum" der Gedanken und Emotionen
  • wir werden zum Beobachter unserer inneren Vorgänge und sind nicht länger mitten im "Spiel der Emotionen, Gedanken und Körperempfindungen"
  • wir fördern unsere Gesundheit und "schützen" unsere Körperzellen vor einer Überdosis Stresshormonen
  • wir steigern unsere Fähigkeit, die Dinge, die wir nicht ändern können, zu akzeptieren
  • wir gewinnen Ressourcen, die wir brauchen um die Dinge die wir ändern können zu verändern
  • wir erlangen die Weisheit zu unterscheiden, was wir im Leben ändern können und was nicht