10 Gründe, warum Menschen MBSR und die Meditationspraxis wieder aufgeben

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Meditation ist eine jahrtausendealte Praxis, die mit zahlreichen gesundheitlichen und psychologischen Vorteilen verbunden ist. Doch trotz ihrer positiven Aspekte geben viele Menschen ihre Meditationspraxis irgendwann auf. Hier sind die zehn wichtige Gründe, die hinter dieser Entscheidung stehen können:

  1. Fehlende Zeit

Die oft hektische Natur des täglichen Lebens lässt wenig Raum für regelmäßige Meditation. Menschen fühlen sich überlastet mit Arbeit, Familie und anderen Verpflichtungen, was die Etablierung einer konstanten Meditationsroutine erschwert. Es ist ratsam, sich immer wieder bewusst zu machen, welche Ziele man mit der Meditationspraxis verfolgt und ggfls. neue Motivationsquellen zu finden. Anfangs ist vielleicht Entspannung der naheliegende und antreibende Wunsch und das Ziel und im weiteren Verlauf vielleicht eher Selbstwerdung und die Frage, warum ich immer wieder aus dem Gleichgewicht gerate.

  1. Ungeduld

Meditation ist eine langsam und subtil wirkende Praxis, und manche Menschen erwarten schnelle Ergebnisse. Wenn diese nicht sofort ersichtlich sind, kann dies zu Frustration und Aufgabe der Praxis führen.

  1. Falsche Erwartungen

Manche Menschen beginnen mit Meditation, in der Hoffnung, spektakuläre Erfahrungen zu erlangen. Unrealistische Erwartungen können Enttäuschung hervorrufen, wenn sie nicht erfüllt werden.

  1. Körperliche Beschwerden

Sitzmeditation kann für einige Menschen körperliche Beschwerden oder Schmerzen hervorrufen, insbesondere wenn sie nicht gewohnt sind, für längere Zeit in einer Position zu sitzen. Dies kann ein Grund sein, die Praxis aufzugeben.

  1. Mangel an Anleitung

Ohne richtige Anleitung kann die Meditation zu einer verwirrenden und frustrierenden Erfahrung werden. Ein Mangel an klaren Anweisungen oder die Unfähigkeit, die Praxis anzupassen, kann Menschen davon abhalten, dranzubleiben.

  1. Widerstände und Emotionale Herausforderungen

Manchmal sind es unbewusste Widerstände, die die Übungspraxis erschweren oder verunmöglichen: Eine Teilnehmerin fand im forschenden Dialog in einem meiner Kurs folgenden alten Glaubenssatz heraus: „Geh da nicht hin, es interessiert sowieso niemanden, wie es da drin aussieht“. Nachdem dieser Widerstand (der irgendwann einmal Beistand und Stütze war) bewusst wurde, ging es mit der Meditationspraxis viel leichter weiter.

Meditation kann zudem tief sitzende Emotionen und Erinnerungen hervorrufen, was emotional sehr herausfordernd sein kann. Manche Menschen sind möglicherweise nicht darauf vorbereitet, mit diesen Aspekten ihrer inneren Welt umzugehen.

  1. Langeweile

Für manche kann Meditation zunächst langweilig erscheinen, besonders in einer Welt, die ständige Unterhaltung und Ablenkung bietet. Diese Langeweile kann ein Hindernis für die regelmäßige Praxis sein.

  1. Mangel an sozialer Unterstützung

Ohne eine Gemeinschaft oder Gruppe, die die Praxis unterstützt, kann es schwierig sein, motiviert zu bleiben. Soziale Unterstützung kann einen großen Einfluss auf die Beständigkeit einer Meditationspraxis haben.

  1. Unklare Ziele

Manche Menschen beginnen mit Meditation, ohne klare Ziele oder Absichten zu haben. Dies kann dazu führen, dass sie ihre Praxis als sinnlos oder unwirksam empfinden, was zum Aufgeben führt.

  1. Selbstkritik und Versagensängste

Einige Menschen neigen dazu, ihre Meditationspraxis zu kritisieren oder sich selbst als Versager zu sehen, wenn sie Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren oder Fortschritte zu machen. Diese selbstkritische Haltung kann demotivierend wirken und Menschen davon abhalten, ihre Praxis fortzusetzen.

Fazit

Obwohl Meditation eine wertvolle Praxis mit zahlreichen Vorteilen ist, kann es verschiedene Gründe geben, warum Menschen ihre Meditationsroutine aufgeben. Indem wir diese Hürden erkennen und angehen, können wir Wege finden, diese Hindernisse zu überwinden und eine langanhaltende und nützliche Meditationspraxis zu entwickeln.