…gerade am Anfang der Übung von Achtsamkeit und Meditation, können Gedanken aufkommen, die Zweifel nähren. Ist dies das richtige für mich? Kann ich das überhaupt? Wird mir das was bringen? sind nur einige der Fragen, die in uns aufsteigen.
Der Umgang damit ist Teil der Übung und Teil des Weges. Das Grundprinzip im Umgang mit Hindernissen bei der Übung lautet:
- Erkennen – erkenne das Du zweifelst
- Benennen – gib dem Hindernis einen Namen: „Ich habe Zweifel“
- Ausgleichen – zurückkehren zur Harmonie (z.B. zur Beobachtung der Atmung)
- Seinlassen – nicht in das Problem hineinsteigern, sondern sich damit abfinden
Zweifel wird durch Vertrauen ausgeglichen. Achtsamkeit ist eine Praxis, die jeder Mensch erlernen und die heilsame Wirkung für sich nutzen kann. Die Achtsamkeitspraxis wird seit Jahrtausenden geübt und ist mittlerweile durch Forschung und Medizin ausgiebig untersucht. Beschäftige Dich mit dem Thema Wirksamkeit und Nutzen in der Literatur und Du wirst Informationen finden, die Zweifel entkräften…
Folgende Übung kann dabei helfen, mit Zweifeln umzugehen:
Stelle Dir vor Deine inneren Auge zwei Lösungsmöglichkeiten vor (z.B. ich höre auf mit dieser Übung oder ich mache diese Übung weiter und warte einfach, wie sich meine Erfahrung entwickelt) Stelle Dir nun vor dem inneren Auge zwei Türen vor. Bleibe auf Abstand von dem inneren Bild, sodass Du beide Türen sehen kannst. Stelle Dir vor, dass die Linke Tür für die eine Möglichkeit steht und die rechte für die andere Möglichkeit. Entscheide nun intuitiv, durch welche der beiden Türen Du gehen möchtest. Öffne die Tür und schaue, wie sich diese Lösung/Entscheidung für Dich anfühlt. Wie fühlt sich der Raum hinter dieser Tür an? Kann er Dir bei der Entscheidung helfen?
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