Zazen – der Begriff kommt aus der japanischen Zen-Tradition und heißt soviel wie: „Sitzen in Versenkung“.
Durch die Art des Sitzens in dieser Meditationsform kommt der denkende Verstand allmählich zur Ruhe und ein Gefühl von innerer Leichtigkeit, Glückseligkeit, Freude, Mitgefühl und Präsenz stellt sich ein.
Man konzentriert sich darauf, mit selbstzugewandter Freundlichkeit und Präsenz die eigenen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen zu beobachten, ohne diese weiterzuverfolgen oder gar zu beurteilen.
Im Clip wird die Sitzhaltung erklärt und auch die Wirkung auf das körperliche und psychische Befinden durch die Atemtechnik.
Anfängertipp: Versuche die Gedanken zu beobachten, ohne zu urteilen, nimm eine freundliche und liebevolle Haltung Dir selbst gegenüber ein und verurteile Dich nicht dafür, wenn die Übung seine Zeit braucht, bis sie Dir gelingt. Versuche immer wieder auf die Einhaltung einer aufrechten und aktiven aber nicht angespannten Körperhaltung zu achten, die sich im Prinzip von selbst trägt. Wenn Gedanken, Gefühle und Emotionen auftauchen, versuche diese einfach nur da sein zu lassen, ohne sie weiterzuverfolgen oder sich in diese hineinzusteigern. Wenn Du bemerkst, dass dies der Fall ist, kehre einfach freundlich und sanft zurück zur Beobachterrolle.
Am Anfang kann es Dir helfen, den Atem als Anker zu verwenden, um immer und immer wieder in die Beobachterrolle zurückzukommen. Versuche einfach die Atmung dort zu beobachten, wo Sie für Dich am lebendigsten ist (z.B. im Bauchraum oder am Nasenflügel), ohne die Atmung aktiv zu beeinflussen.
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